Politische Zielvorstellungen der Alliierten.
Verfasst: 28.07.2025, 13:11
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Die politischen Zielvorstellungen der Alliierten nach dem
Zweiten Weltkrieg umfaßten die Entmilitarisierung, Ent-
nazifizierung, Dekartellisierung, Dezentralisierung und
Demokratisierung Deutschlands. Diese Ziele sollten sicher-
stellen, daß Deutschland nicht erneut zu einer Bedrohung
für den Frieden in der Welt werden konnte.
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Bedingungslose Kapitulation
und politische Zielvorstellungen der Alliierten.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich 52 Staaten
der Welt mit Deutschland und den beiden Achsenmächten
Italien und Japan im Kriegszustand. Nach der bedingungs-
losen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 7. Mai
1945 in Reims und am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst
übernahmen die vier Siegermächte die Regierungsverant-
wortung in Deutschland.
Am 8. Mai 1945 ruhten an allen Fronten des europäischen
Kriegsschauplatzes die Waffen. Die geschäftsführende Re-
gierung Dönitz hatte bedingungslos kapituliert. Deutsch-
land war von den Siegermächten besetzt und diesen auf
Gedeih und Verderb ausgeliefert. Zentrale deutsche Be-
hörden gab es nicht mehr. Die oberste Regierungsgewalt
wurde von den Besatzungsmächten USA, Großbritannien,
der Sowjetunion und dem später hinzugekommenen Frank-
reich ausgeübt.
Gemäß alliierter Vereinbarungen wurde Deutschland in
vier Besatzungszonen aufgeteilt, in denen die Militär-
befehlshaber >> auf Anweisung ihrer Regierungen << die
oberste Gewalt ausüben sollten. Für Fragen, die Deutsch-
land als Ganzes betrafen, sollte ein aus den vier Oberbe-
fehlshabern bestehender Alliierter Kontrollrat mit Sitz in
Berlin die Entscheidungen treffen.
Das Gebiet von Groß-Berlin wurde in vier Sektoren auf-
geteilt und seit dem 1. Juli 1945 von den vier Mächten
gemeinsam besetzt. Die ehemalige Reichshauptstadt
sollte gemeinsam von den vier Stadtkommandanten
durch eine Alliierte Kommandantur verwaltet werden.
Die >> Feststellung über die Besatzungszonen << vom
5. Juni 1945 sah zwar noch die Zoneneinteilung in den
Grenzen vom 31. Dezember 1937 vor, doch schon vor
Beginn der Potsdamer Konferenz (17.07. bis 02.08.1945)
hatte die Sowjetunion vollendete Tatsachen geschaffen
und die preußischen Provinzen östlich von Oder und
Neiße in einem am 21. April unterzeichneten Abkommen
unter polnische Verwaltung gestellt.
Die politischen Zielvorstellungen der Alliierten nach dem
Zweiten Weltkrieg umfaßten die Entmilitarisierung, Ent-
nazifizierung, Dekartellisierung, Dezentralisierung und
Demokratisierung Deutschlands. Diese Ziele sollten sicher-
stellen, daß Deutschland nicht erneut zu einer Bedrohung
für den Frieden in der Welt werden konnte.
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Bedingungslose Kapitulation
und politische Zielvorstellungen der Alliierten.
Am Ende des Zweiten Weltkriegs befanden sich 52 Staaten
der Welt mit Deutschland und den beiden Achsenmächten
Italien und Japan im Kriegszustand. Nach der bedingungs-
losen Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 7. Mai
1945 in Reims und am 8. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst
übernahmen die vier Siegermächte die Regierungsverant-
wortung in Deutschland.
Am 8. Mai 1945 ruhten an allen Fronten des europäischen
Kriegsschauplatzes die Waffen. Die geschäftsführende Re-
gierung Dönitz hatte bedingungslos kapituliert. Deutsch-
land war von den Siegermächten besetzt und diesen auf
Gedeih und Verderb ausgeliefert. Zentrale deutsche Be-
hörden gab es nicht mehr. Die oberste Regierungsgewalt
wurde von den Besatzungsmächten USA, Großbritannien,
der Sowjetunion und dem später hinzugekommenen Frank-
reich ausgeübt.
Gemäß alliierter Vereinbarungen wurde Deutschland in
vier Besatzungszonen aufgeteilt, in denen die Militär-
befehlshaber >> auf Anweisung ihrer Regierungen << die
oberste Gewalt ausüben sollten. Für Fragen, die Deutsch-
land als Ganzes betrafen, sollte ein aus den vier Oberbe-
fehlshabern bestehender Alliierter Kontrollrat mit Sitz in
Berlin die Entscheidungen treffen.
Das Gebiet von Groß-Berlin wurde in vier Sektoren auf-
geteilt und seit dem 1. Juli 1945 von den vier Mächten
gemeinsam besetzt. Die ehemalige Reichshauptstadt
sollte gemeinsam von den vier Stadtkommandanten
durch eine Alliierte Kommandantur verwaltet werden.
Die >> Feststellung über die Besatzungszonen << vom
5. Juni 1945 sah zwar noch die Zoneneinteilung in den
Grenzen vom 31. Dezember 1937 vor, doch schon vor
Beginn der Potsdamer Konferenz (17.07. bis 02.08.1945)
hatte die Sowjetunion vollendete Tatsachen geschaffen
und die preußischen Provinzen östlich von Oder und
Neiße in einem am 21. April unterzeichneten Abkommen
unter polnische Verwaltung gestellt.