Die Deutsche Kapitulation 1945.
Verfasst: 11.09.2016, 12:46
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1945 – Der Krieg ist aus.
Für die Rote Armee war die Einnahme des Reichstagsgebäudes in Berlin
Symbol für den Sieg über das Hitlerregime. Für diesen Sieg stehen die
Graffiti der Sowjetsoldaten, mit denen sie sich am 1. Mai 1945 verewigten.
Einen Tag später kapitulierten die letzten deutschen Soldaten in Berlin.
Die gesamte Wehrmacht kapitulierte am 7. Mai im amerikanischen Haupt-
quartier in Reims und in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai auf Drängen
Stalins schließlich ein zweites Mal in Berlin-Karlshorst. Der letzte Wehr-
machtsbericht wurde am 9. Mai um 20.00 Uhr über den Reichssender
Flensburg und die angeschlossenen Sender verlesen. Der Krieg war zu
Ende, der Terror des NS-Regimes vorbei, die Auswirkungen aber noch
lange Jahre spürbar: Hunger und Not, Flucht und Vertreibung, das ganze
Ausmaß der Verbrechen und Zerstörungen. Aber auch Befreiung und Neu-
anfang wurden zunehmend spürbar.
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv > www.dra.de
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8. Mai 1945 Kriegsende - Befreiung von der Nazi-Diktatur.
Die deutsche Kapitulation 1945.
Als die Rote Armee in der Schlacht um Berlin schon im Stadtzentrum stand,
beging Adolf Hitler am Nachmittag des 30. April 1945 Selbstmord. Zu seinem
Nachfolger hatte er Großadmiral Karl Dönitz bestimmt. Aufgrund der vollkom-
men aussichtslosen militärischen Situation für Deutschland beabsichtigte
dieser eine Teilkapitulation gegenüber den Westmächten. Dönitz wollte den
Kampf gegen die Rote Armee noch fortsetzen, um möglichst viele "deutsche
Menschen vor der Vernichtung durch den vordringenden bolschewistischen
Feind zu retten" und sie nach Westen flüchten zu lassen. Zudem hoffte er,
die Westmächte würden sich mit Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden.
Dönitz beauftragte Generaloberst Alfred Jodl, bei den Kapitulationsverhand-
lungen im Amerikanischen Hauptquartier entweder eine Teilkapitulation zu
vereinbaren oder aber eine viertägige Frist zwischen der Unterzeichnung
einer Gesamtkapitulation und der Einstellung aller Gruppenbewegungen zu
erhalten. General Dwight D. Eisenhower sah hierin den Versuch, das Bündnis
der Alliierten zu sprengen, und bestand auf einer sofortigen und bedingungs-
losen Gesamtkapitulation, billigte jedoch eine Frist von 48 Stunden für die
Übermittlung der Kapitulation an alle Truppenteile der Wehrmacht zu.
Am frühen Morgen des 7. Mai 1945 unterzeichnete Jodl im Namen des deut-
schen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten
Hauptquartier in Reims. Um den Beitrag der Roten Armee an der Befreiung
Europas vom NS-Regime zu würdigen, wurde die Kapitulation nochmals im
Sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Hier ratifi-
zierten, wie von Josef Stalin gefordert und in Reims festgelegt, die hoch-
rangigen deutschen Militärs Wilhelm Keitel, Hans-Georg von Friedeburg
(1889-1945) und Hans-Jürgen Stumpff (1889-1968) in Anwesenheit von
Marschall Georgi K. Schukow die Kapitulationsurkunde für alle Wehrmachts-
teile kurz nach null Uhr in der Nacht zum 9. Mai. Damit war der Zweite Welt-
krieg in Europa beendet. Deutschland stand in den folgenden vier Nachkriegs-
jahren unter alliierter Besatzung.
Quelle: Eine Information des Deutschen Historischen Museums Berlin.
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1945 – Der Krieg ist aus.
Für die Rote Armee war die Einnahme des Reichstagsgebäudes in Berlin
Symbol für den Sieg über das Hitlerregime. Für diesen Sieg stehen die
Graffiti der Sowjetsoldaten, mit denen sie sich am 1. Mai 1945 verewigten.
Einen Tag später kapitulierten die letzten deutschen Soldaten in Berlin.
Die gesamte Wehrmacht kapitulierte am 7. Mai im amerikanischen Haupt-
quartier in Reims und in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai auf Drängen
Stalins schließlich ein zweites Mal in Berlin-Karlshorst. Der letzte Wehr-
machtsbericht wurde am 9. Mai um 20.00 Uhr über den Reichssender
Flensburg und die angeschlossenen Sender verlesen. Der Krieg war zu
Ende, der Terror des NS-Regimes vorbei, die Auswirkungen aber noch
lange Jahre spürbar: Hunger und Not, Flucht und Vertreibung, das ganze
Ausmaß der Verbrechen und Zerstörungen. Aber auch Befreiung und Neu-
anfang wurden zunehmend spürbar.
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv > www.dra.de
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8. Mai 1945 Kriegsende - Befreiung von der Nazi-Diktatur.
Die deutsche Kapitulation 1945.
Als die Rote Armee in der Schlacht um Berlin schon im Stadtzentrum stand,
beging Adolf Hitler am Nachmittag des 30. April 1945 Selbstmord. Zu seinem
Nachfolger hatte er Großadmiral Karl Dönitz bestimmt. Aufgrund der vollkom-
men aussichtslosen militärischen Situation für Deutschland beabsichtigte
dieser eine Teilkapitulation gegenüber den Westmächten. Dönitz wollte den
Kampf gegen die Rote Armee noch fortsetzen, um möglichst viele "deutsche
Menschen vor der Vernichtung durch den vordringenden bolschewistischen
Feind zu retten" und sie nach Westen flüchten zu lassen. Zudem hoffte er,
die Westmächte würden sich mit Deutschland gegen die Sowjetunion verbünden.
Dönitz beauftragte Generaloberst Alfred Jodl, bei den Kapitulationsverhand-
lungen im Amerikanischen Hauptquartier entweder eine Teilkapitulation zu
vereinbaren oder aber eine viertägige Frist zwischen der Unterzeichnung
einer Gesamtkapitulation und der Einstellung aller Gruppenbewegungen zu
erhalten. General Dwight D. Eisenhower sah hierin den Versuch, das Bündnis
der Alliierten zu sprengen, und bestand auf einer sofortigen und bedingungs-
losen Gesamtkapitulation, billigte jedoch eine Frist von 48 Stunden für die
Übermittlung der Kapitulation an alle Truppenteile der Wehrmacht zu.
Am frühen Morgen des 7. Mai 1945 unterzeichnete Jodl im Namen des deut-
schen Oberkommandos die Gesamtkapitulation aller Streitkräfte im Alliierten
Hauptquartier in Reims. Um den Beitrag der Roten Armee an der Befreiung
Europas vom NS-Regime zu würdigen, wurde die Kapitulation nochmals im
Sowjetischen Hauptquartier in Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Hier ratifi-
zierten, wie von Josef Stalin gefordert und in Reims festgelegt, die hoch-
rangigen deutschen Militärs Wilhelm Keitel, Hans-Georg von Friedeburg
(1889-1945) und Hans-Jürgen Stumpff (1889-1968) in Anwesenheit von
Marschall Georgi K. Schukow die Kapitulationsurkunde für alle Wehrmachts-
teile kurz nach null Uhr in der Nacht zum 9. Mai. Damit war der Zweite Welt-
krieg in Europa beendet. Deutschland stand in den folgenden vier Nachkriegs-
jahren unter alliierter Besatzung.
Quelle: Eine Information des Deutschen Historischen Museums Berlin.
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