Die GPA am Alfred-Dallinger-Platz in Wien.

Mit der DAG befreundete Angestellten-Gewerkschaften.
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-sd-
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Die GPA am Alfred-Dallinger-Platz in Wien.

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GPA-DJP

Die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) ist die größte Teilgewerkschaft
im Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB). Sie ist die Interessenvertretung der Angestellten in der Privat-
wirtschaft, aller Arbeitnehmer im grafischen Gewerbe und in der papierverarbeitenden Industrie sowie der
Journalisten. Sie vertritt auch Lehrlinge, Schüler, Studierende, atypisch Beschäftigte, Karenzgeldbezieher, Zivil-
und Präsenzdienstleistende.

Innerhalb der GPA-DJP sind rund 15.000 Betriebsrätinnen und Betriebsräte organisiert. Mit ihnen gemeinsam
verhandelt die GPA-DJP pro Jahr 160 Kollektivverträge für verschiedenste Wirtschaftsbereiche.

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Bereits vor dem Ersten Weltkrieg bildete sich der Verein der kaufmännischen Angestellten. Der Verein der
Versicherungsbeamten folgte 1901, der Reichsverein der Bank- und Sparkassenbeamten 1907 und 1912 der
Bund der kaufmännischen Industriebeamten. Ziel war eine einheitliche Gewerkschaft für alle Angestellten in
der Privatwirtschaft.

1934 endete die Geschichte zunächst: Als einer der ersten Maßnahmen nach den Februarkämpfen wurden
die freien Gewerkschaften aufgelöst, ihre Funktionäre, aber auch Betriebsräte und Funktionäre der Selbst-
verwaltungseinrichtungen (Sozialversicherung) verfolgt. Alle freigewerkschaftlichen oder sozialdemokratischen
Betriebsräte verloren ihr Mandat durch Regierungsanordnung (21. Februar 1934).

Am 25. Juli 1934 erlag der per Ermächtigungsgesetz regierende und anti-sozialdemokratisch gesinnte Bundes-
kanzler Dr. Engelbert Dollfuß, bei einem an und für sich fehlgeschlagenen Putschversuch der Nationalsozialisten
einem Mordanschlag. Dr. Kurt Schuschnigg trat Dollfuß´ Nachfolge an.

Nach dem nationalsozialistischen Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich wurde das Gewerkschaftshaus,
seit 1927 im Besitz des Reichsverbandes, von der Deutschen Arbeitsfront besetzt.

In der 'Einheitsgewerkschaft' des Dollfuß-Schuschnigg-Regimes waren die Angestellten in 'Berufsverbänden'
und Fachgruppen (die als "Gewerkschaften" bezeichnet wurden) zusammengefaßt. Mit der Rede Schuschniggs
am Abend des 11. März und seinem resignierenden Wunsch "Gott schütze Österreich" war das Schicksal des
Landes besiegelt. In der 'Deutschen Arbeitsfront' des NS-Regimes gab es keine eigene Angestelltenorganisation.

Am 18. April 1945 traten die Kollegen zu einer ersten Sitzung zusammen, um einen provisorischen Ausschuß
zu bilden. Die damals festgelegten Strukturen des ÖGB bestehen - abgesehen vom Zusammengehen einiger
Gewerkschaften - heute noch.

Am 30. April 1945 konstituierte sich der Vorstand der Gewerkschaft der Angestellten der Privatwirtschaft (GAP).
Erster Vorsitzender wurde Friedrich Hillegeist. Damit war der Grundstein für die heutige GPA gelegt, die diese
Bezeichnung seit dem Jahr 1962 führt.

Die GPA-DJP entstand am 1. Jänner 2007 durch Fusion der GPA und der DJP.
Die DJP-Zentrale zog in das Haus der GPA am Alfred-Dallinger-Platz im dritten Wiener Gemeindebezirk um.

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Quelle: aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.
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