Karl Arnold † 29. Juni 1958 in Düsseldorf.

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Karl Arnold † 29. Juni 1958 in Düsseldorf.

Beitragvon -sd- » 13.12.2018, 11:11

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Karl Borromäus Arnold (* 21. März 1901 in Herrlishöfen; † 29. Juni 1958 in Düsseldorf)
war ein deutscher Politiker (Zentrum, CDU). Er war zweiter Ministerpräsident von Nordrhein-
Westfalen, von 1947 bis 1956. Vom 7. September 1949 bis zum 6. September 1950 war er
der erste Präsident des Bundesrats.

Quelle: WIKIPEDIA


Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen.
Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Minister für Bundesangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen.
Oberbürgermeister von Düsseldorf.
Vorsitzende der CDA.

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Karl Arnold verstorben.

Mit Karl Arnold, der am letzten Sonntag völlig überraschend im Alter von 57 Jahren
einem Herzschlag erlag, ist einer der bekanntesten und geachtetsten Politiker der CDU
dahingegangen, der auch bei den anderen politischen Parteien stets großes Ansehen
genossen hat. Karl Arnold ist offenbar das Opfer einer beispiellosen Überanstrengung
während des letzten Wahlkampfes in Nordrhein-Westfalen geworden. Er war einer
der Mitgründer der westdeutschen Christlich-Demokratischen Union und leitete viele
Jahre als Ministerpräsident die Geschicke des neugebildeten Landes Nordrhein-Westfalen.
Arnold selbst, der seit dem vorigen Jahr auch stellvertretender Vorsitzender der Bonner
Regierungspartei war, stammte aus Württemberg und war ursprünglich Lederarbeiter.
Auf dem Wege über die christliche Arbeiterbewegung kam er in die Politik. Als sein
Kabinett im Februar 1956 im Düsseldorfer Landtag gestürzt wurde, betonten die Sprecher
der neuen Regierungsparteien in Nordrhein-Westfalen, daß sich ihr Entschluß keinesfalls
gegen die Persönlichkeit Arnolds richtete, der vielmehr bei ihnen ein hohes Ansehen
genieße. Viele Beileidskundgebungen aus dem ganzen Bundesgebiet unterstreichen
die Wertschätzung, die dieser lautere Politiker wegen seiner unermüdlichen Tätigkeit
für den deutschen Wiederaufbau genossen hat.

Quelle: OSTPREUSSENBLATT, 5. Juli 1958

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