Günter Apel starb 2007 mit 80 Jahren.

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Günter Apel starb 2007 mit 80 Jahren.

Beitragvon -sd- » 07.04.2016, 17:58

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Der Kampf um die Mitbestimmung:
http://dag-forum.de/dag-bilder/personen/apel-mitbestimmung-1969.jpg

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Es stand im 'Hamburger Abendblatt':

Langjähriger Senator Günter Apel mit 80 Jahren verstorben.

Der langjährige Schul- und Bausenator Günter Apel ist im Alter von 80 Jahren gestorben.
Der Sozialdemokrat und Gewerkschafter gehörte der Landesregierung von 1971 bis 1982 an.
Bis 1978 leitete Apel die Schulbehörde. In seine Amtszeit fiel 1973 die Einführung des Eltern-
wahlrechts für den Wechsel nach Klasse vier auf die weiterführende Schule.

Bis Juni 1982 war der Sozialdemokrat Bevollmächtigter des Senats in Bonn und wechselte
danach in das Bauressort. Nach den Neuwahlen im Dezember 1982 schied Apel als dienst-
ältester Behördenpräses aus dem Senat aus. Von 1990 bis 1998 kehrte er als Ausländer-
beauftragter des Senats in die Exekutive zurück.

Apel wurde in Weimar geboren und arbeitete dort später bis zu seiner Flucht nach West-
Berlin als Lehrer. Nach seiner Übersiedlung nach Hamburg war er hauptamtlich bei der
Deutschen Angestelltengewerkschaft tätig, zuletzt als stellvertretender Bundesvorsitzender.

Quelle: 'Hamburger Abendblatt', 8. Dezember 2007.

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Günter Apel, ev., wurde am 16. Februar 1927 in Weimar als Sohn eines Landwirtschaftsrats
geboren. Er besuchte die Schiller-Oberschule in Weimar bis zum Abitur und danach eine
pädagogische Fachschule in Erfurt. Ab 1947 war er in Weimar Fachlehrer für Geschichte,
Deutsch und Erdkunde, ehe er 1950 nach West-Berlin flüchtete. Dort studierte er noch einmal
an der Hochschule für Politik (später Otto-Suhr-Institut der Freien Universität) und legte 1953
das Examen als Diplom-Politologe ab.

1953 siedelte er nach Hamburg über und übernahm dort 1954 eine hauptamtliche Aufgabe
bei der DAG, der Deutschen Angestelltengewerkschaft. Er war u.a. Leiter der Abteilung
Bildungs- und Berufspolitik und gehörte dem beratenden Ausschuß der EWG zur Berufs-
bildung an. Neben Fragen der Bildungspolitik beschäftigte ihn intensiv die Mitbestimmung.
Ab 1963 war er Mitglied des Bundesvorstands und Leiter der Hauptabteilung Bildung-
und Berufspolitik der DAG. 1967 wurde er stellv. Vorsitzender des DAG-Bundesvorstands
und Leiter der Hauptabteilung Berufs- und Betriebspolitik in der DAG.

Quelle: MUNZINGER - Wissen, das zählt.
http://www.munzinger.de/search/portrait/G%C3%BCnter+Apel/0/12944.html

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